Huf- & Wagenschmiede Siegfried Fischer

Das Handwerk des Schmiedes habe ich schon aus den Kinderschuhen heraus erlernt. Bereits im Alter von 10 Jahren ging ich meinem Vater zur Hand und mit 13 hatte ich bereits mein erstes Pferd beschlagen. Als ich in die Lehre kam, war ich bereits in der Lage fast alle Tätigkeiten eines Huf und Wagenschmiedes auszuführen.
Zu meinen heutigen Tätigkeitsbereiche gehören das Beschlagen von Pferden, Hufpflege, Sonderbeschläge, Beschläge für Kutsch- Fahr- und Gangpferde, Beschläge aus
Kunststoff ebenso wie das Herstellen von Spezialhufeisen oder Fenstergittern und allen anderen Arbeiten eines Schmiedes im Handwerk.
In der Werkstatt war früher mein Vater Gerhard Fischer bis Dezember 2000 die hammerführende Hand. Ein Universalgenie in Sachen Schmiedekunst, Reparatur und Improvisation! Ihn zeichnete ein universales Wissen aus, welches in alle Handwerksarten reichte. Er vermittelte mir ein umfangreiches Fachwissen, welches mir bis heute sehr zu Gute kommt.



Leider verstarb er viel zu früh am 06.12.2000 plötzlich und unerwartet.



So liegt es nun an mir, dass dieses Handwerk weiter geführt wird. Anfang 2010 schaffte ich mit der Meisterschule die rechtlichen Voraussetzungen ausbilden zu dürfen. Jetzt wende ich alle erlernte Tricks und Kniffe an, die mir mein Vater seit meiner frühesten Jugend über das Schmieden und den Hufbeschlag überliefert hat. Einen Teil meiner Zeit verwende ich bei der kunstvollen Gestaltung von Geschenken der besonderen Art. Jene werden mit viel Liebe in Handarbeit gefertigt und unterscheiden sich daher, wie die Menschen auf unserer Erde durch ihre Einzigartigkeit.
Ebenso verhelfe ich Freizeit- Rittern zu ihren Waffen welche für den Schaukampf tauglich sind oder als Modelle in rustikalen Wohnräumen Platz finden.
Streitäxte
Armbrust
Damastmesser
Heute führe ich den Hufbeschlag nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft aus. Ich nehme mir die nötige Zeit für jedes Problem, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. Denn das Können eines guten Hufschmiedes lässt sich nicht in Minuten messen. Jeder Hufbeschlagschmied sollte sich wie auch ich, in regelmäßigen Abständen weiterbilden. So verliert man auch nicht den Anschluss und kann dem Pferd die besten Möglichkeiten bieten.

Ein beliebter Spruch von mir ist:
Ein Pferd ist auch nur ein Mensch

und meine damit ein Kleinkind, das mit gerechtem, konsequentem und nicht nachtragendem Verhalten der Eltern erzogen wird. Dieses kann sich auch noch nicht mit Worten verständlich machen, was ihm fehlt und wo es weh tut. Ein gutes Einfühlungsvermögen und Beobachtungsgabe ist bei der täglichen Arbeit des Hufschmiedes unerlässlich. Eine fachgerechte Beratung ist selbstverständlich im Preis enthalten.


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